Ergänzungstruppen der Reichswehr und Wehrmacht

Die bislang bekannten Einheiten sind nachfolgend aufgeführt.

Ergänzungsbataillon 58

In den Jahren 1934/1935 wurden von der Reichswehr insgesamt 58 Ergänzungsbataillone aufgestellt. Diese sollten bei den "weißen Jahrgängen" (1900-1910) die fehlende militärische Ausbildung während eines achtwöchigen Durchlaufs nachholen.

Am 4. Januar 1935 verlegte offziell das Ergänzungsbataillon 58, bestehend aus drei Kompanien, in das Barackenlager in Delmenhorst-Düsternort. Bereits in den Monaten zuvor erfolgte der Aufbau des Stammpersonals, um ab Jahresbeginn 1935 mit der Ausbildung beginnen zu können. Die Aufstellung der Einheit erfolgte unter der Verantwortlichkeit von Oberstleutnant Herrlein, seinerzeit Kommandeur des I. Bataillons vom Infanterieregiment 16 in Bremen.

Im April 1936 erfolgte die disziplinarische Unterstellung des Bataillons unter das in der Caspari-Kaserne beheimatete Infanterieregiment 65, im Oktober des Jahres erfolgte dann die Umbenennung in Ergänzungsbataillon Infanterieregiment 65.

Ergänzungsbataillon Infanterieregiment 65

Das Bataillon wurde durch Umbenennung des Ergänzungsbataillon 58 aufgestellt und verblieb im Barackenlager in Delmenhorst-Düsternort. Es bestand aus 3 Kompanien, der 15., 16. und 17. Kompanie vom Infanterieregiment 65.

Quellen:

  • Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945, Osnabrück, 1975
  • Lexikon der Wehrmacht (05/2014): Ergänzungsbataillon 58, www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/InfRegtAEB/InfRegtAEB58-R.htm
  • Lexikon der Wehrmacht (05/2014): Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 65, http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/InfRegtAEB/InfRegtAEB65-R.htm
  • Webseite zur Caspari-Kaserne (10/2013), http://www.caspari-kaserne.de

 

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